Bekanntester Porträtzeichner Deutschlands seit über 40 Jahren. Weltmeister der besonderen Art.
Ein Porträt ist etwas Besonderes, weil es persönlich und einmalig ist. Nie kann ein solches Bild noch einmal existieren, ohne eine Kopie zu sein. Am originellsten finde ich, wenn ich ein Bild aus der künstlerischen kreativen Phase fertigen kann, in der ich mich gerade befinde, so dass Sie direkt in meine Entwicklung mit einbezogen sind und diese somit auch weiter fördern.
1980 - Marathonmalen
120 Stunden malen, ohne Unterbrechung, Tag und Nacht das Rathaus auf dem Marienplatz in München, Öl auf Leinwand, 3 x 2 m. Am fünften Tag, dem Ende der Veranstaltung, besucht All ein Konzert und lässt das Bild zur Aufbewahrung im Rathaus. Tags darauf sucht er das Bild, kann es jedoch nicht finden. Bis heute weiß niemand, wohin das Bild verschwunden ist.
1994 - Zwei Weltrekorde
Aufgenommen ins Guinness Buch der Rekorde 1995.
Erste Weltrekord: 300 Porträts in 2:53 Stunden. Zweite Weltrekord: Ein Porträt in 8,86 Sekunden.
Seite: 274 Topleistung.
1980 - Paderborn
250 Porträts in 2:53 Stunden und ein Porträt in 25 Sekunden.
1993 - 7000 Porträts
7000 Porträts vom Modell Sarawonder.
Pastell schwarz auf DIN A3 Papier.
1998 - Weltrekord
Aufgenommen ins Guinness Buch der Rekorde 2000.
1648 Porträts von Alexandra in 134 Tagen.
Seite: 212 Deutschsprachige Rekorde.
Engagement mit Schnellporträts
Großveranstaltungen aller Art.
Beschreibung
Professionelle Darbietung des Zeichnens von Schnellporträts, stehend an einer Staffelei, in maximal 3 Minuten in Pastell-Schwarz auf weißem Papier, in einer von mir speziell für Großveranstaltungen entwickelten Technik.
Durch schnelles Verwischen mit den Fingern und teilweise der ganzen Hand erreiche ich Schattierungen und Räumlichkeit im Porträt. Die gesamte Art der Arbeit ergibt somit ein besonderes und lebendiges Bild mit unverwechselbarem, einzigartigem Stil. mehr ...
Schnellporträtzeichnen nur mit Staffelei
Zeichnen
Stuttgart 2002
Krefeld 1991
Düsseldorf 1997
Platzbedarf: Frontlänge: 100 mm. * Tiefe: 100 mm. * Höhe: 210 mm. Ohne Stromanschluss.
Schnellporträtzeichnen mit Reisendem Atelier
Nürnberg 2005
Regensburg 1999
Straubing 2002
Bremen 2008
Reisendes Atelier Baujahr: 1999 * Frontlänge: 3550 mm. * Tiefe: 2150 mm. * Höhe: 3300 mm. * Stromanschluss: 220 W.
Kirmes Schnellporträts
Tournee mit Porträtzeichnen seit 1968
Porträtzeichnen im Sitzen:
F - Paris - Mont Martre F - Nizza F - San Remo M - Monte Carlo HR - Hvar HR - Split HR - Porec HR - Opatia HR - Dubrovnik I - Venedig I - Rom I - Mailand A - Wien D - Berlin D - Gießen D - München Leopoldstrasse D - München Karstadt D - Köln Karstadt D - Aachen
Porträtzeichnen mit Block unter dem Arm:
D - München Oktoberfest D - München-Schwabing D - Frankfurt-Sachsenhausen D - Köln Karneval Altstadt D - Hannover Frühlingsfest D - Hannover Altstadt D - Oldenburg Altstadtfest D - Düsseldorf Altstadt D - Vechta Stoppelmarkt USA - Miami USA - Fort Lauderdale USA - Los Angeles Vennis USA - Los Angeles Beverly Hills USA - San Francisco F.W. NL - Amsterdam
Volksfeste - Porträtzeichnen stehend an der Staffelei:
Nummer 184 * Radegunde - Dienstag, 12. August 2003
Paul Speratus 1551 * 1 Eu / B 6527 A
LANDKREIS STRAUBING-BOGEN
Weltmeister im Porträtschnellzeichnen: Toni All und seine Muse Alexandra gastieren auf dem Gäuboden-Volksfest.
In 90 Sekunden ein Porträt vom Weltmeister der Schnellzeichner
Doris Day, John Travolta und FJS saßen ihm schon Modell Gäubodenvolksfest-Fan
Toni All lässt auf Wunsch das Wimmerl auf der Nase wegt
Er ist Multimedia-Artist, Buchautor, Maler, Objekt- und Computer-Künstler und außerdem mehrfacher Weltmeister im Porträtschnellzeichnen; Arbeiten von ihm waren auch schon bei der Documenta in Kassel zu sehen. Und eigentlich ist er, so formuliert es seine Freundin und Muse Alexandra, ein Philosoph, der lebt, um etwas zu bewegen.
Toni All, Jahrgang 1950, hagerer Zigarettenraucher mit Pferdeschwanz, Drei-Tage-Bart, anarchischem Charme und undefinierbarem Slang, bewegt seit etwa zehn Jahren den künstlerischen Aspekt auf dem Gäuboden-Volksfest: Er porträtiert, diesmal gleich neben dem Eingang zur Ostbayernschau, jeden der will und das mit schwarzer Pastellfarbe und vor allem unglaublich schnell. Im Schnitt, so weist es sein Katalog aus, schafft er in 90 Sekunden ein Porträt, wobei er seiner Zeichnung durch Verwischen mit den Fingern oder der ganzen Hand Dreidimensionalität verleiht.
Die Leute hier auf dem Gäuboden-Volksfest lassen sich gerne zeichnen, erzählt er, und Alexandra meint auf die Frage, wie er zeichnerisch reagiere, wenn sein Modell nicht gerade wie eine Schönheitskönigin aussieht: Da arbeitet er schon eher idealisierend und hebt die Vorzüge hervor. Und die hat schließlich jeder.
Alexandra und Toni
Am liebsten Charakterköpfe
Am liebsten zeichnet Toni All Charakterköpfe. Und die gebe es gerade auf dem Gäuboden-Volksfest in Straubing genug. Schwierig sei es nur dann, wenn einer eine Platte habe: „Haare beeinflussen die persönliche Ausstrahlung ungeheuer; das merkste, wenn du vom Friseur kommst. Dann denkst du: wie seh ich denn jetzt aus? Und was soll ich zeichnen, wenn der Typ keene Haare uffm Kopp hat?"
Seine Porträts, und das betont Toni All, verschenkt er: „Die Leute bezahlen mich nur dafür, dass ich sie zeichne." Alexandra schwärmt, wie schön es sei, ihm bei der Arbeit zuzuschauen: „Da macht er eine richtige Show draus." Und oft sei es auch lustig, wenn er frage, ob er den Pickel auf der Nase mitzeichnen soll: „Vor allem Frauen schreien dann gleich, um Gotteswillen, nein! Bloß nicht das Wimmerl."
Gespräch über Ehe, Arbeit, Kind
Interessant seien auch die Gespräche beim Zeichnen, über Ehe, Arbeit oder die Kinder. Auch über Politik? Toni grinst hinterkünftig: „Ich rede schon mal über Politik. Über Politiker zu schimpfen, macht doch Spaß. Aber Alexandra ist da vorsichtiger, die redet lieber über andere Sachen." Alexandra nicht: „Das sind oft ganz normale Gespräche von Frau zu Frau."
Seine prominentesten Kunden? Vor vielen Jahren bei einer Reise durch die USA hat er in Hollywood Doris Day gemalt und John Travolta, als der noch völlig unbekannt war, und Franz Josef Strauß beim Oktoberfest im Paulanerzelt und Oberbürgermeister Reinhold Perlak hier in Straubing. Was ist unangenehm an seinem Beruf? Das lange Rumstehen, 15 Stunden am Tag, und wenn keiner kommt und sich zeichnen lassen will. Und was sind die angenehmen Seiten? „Der Erfolg beim Publikum, wenn sich die Leute über die Zeichnung freuen, und wenn Alexandra und ich so richtig harmonisieren", sagt er und legt zärtlich den Arm um seine Muse.
Zeichnen ist was Geistiges.
Und wie sieht’s mit Urlaub aus? Die beiden lachen: „Urlaub, das gibt’s nicht." Von Mai bis November tingeln sie über die Volksfeste und danach widmet sich Toni All der Musik und der Acrylmalerei. Alexandra unterstreicht noch einmal, dass er ein Philosoph ist, der für das Zeichnen und Malen einen klaren Kopf haben muss, von nichts abgelenkt sein darf: „Zeichnen ist eine geistige Sache, das geht alles vom Kopf aus."
Die nächsten Stationen nach Straubing sind Nürnberg, Stuttgart und Bremen. Straubing aber, so versichert Toni All, sei der schönste Platz, aber auch das anstrengendste Fest. Und er sage das nicht nur, weil er jetzt gerade hier sei: „Das Publikum ist nett, die Menschen hier haben ne dolle Ausstrahlung und man kriegt schnell Kontakt, die Organisation ist prima, der Riedl von der Ausstellungs-GmbH kümmert sich ganz doll um einen, und auch die Wohnwagenstandplätze sind klasse." -bhi-