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Kommentar
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Eine Fotografie sehe ich als Nachfolger der Romantik in der Malerei. Ich denke, dass ich das durchaus damit vergleichen kann. Fotografieren ist begrenzt aufgrund der Realität. Selbst wenn jemand eine Fotomontage oder Collage erstellt und sämtliche Effekte benutzt, erkennt der Betrachter immer wieder das Gegenwärtige. Verglichen mit der Bauernmalerei, der Gotik und der späten Renaissance hat sich die Fotografie sehr wenig entwickelt. Sie ist noch immer die Abbildung des Realismus. Sie müsste sich nach dem, was wir bis heute kennen, also auch weiterentwickeln zum Impressionismus, Kubismus, Expressionismus usw. bis zur Postmoderne und noch weiter. Die Tatsache ist aber, dass dies bei der Fotografie nicht möglich ist. Also müssten wir eine andere Darbietung zur Hilfe nehmen, und das haben wir schon, mit Hilfe eben der Malerei.
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Zitat Pablo Picasso: „Wenn man sieht, was alles durch die Fotografie ausgedrückt wird, dann merkt man, wie vieles nicht mehr Aufgabe der Malerei sein kann. Wieso sollte auch der Künstler fortfahren, Themen zu bearbeiten, die mit der Linse der Kamera so deutlich erfasst werden können? Das wäre absurd, oder? Die Fotografie hat einen Punkt erreicht, so dass sie die Malerei von allem Literarischen, Anekdotischen befreit, sogar vom Thema. Jedenfalls gehört nun eine gewisse Sicht des Thematischen in das Gebiet der Fotografie. Sollten die Maler nun also nicht von Ihrer neu erworbenen Freiheit profitieren und sie dazu verwenden, etwas anderes zu machen?" |
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